Updates für Debian-basierte Systeme

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Der Paketmanager apt ist das wichtigste Werkzeug in einer Debian-Basierten Umgebung. Ich möchte dabei jetzt nicht unbedingt darauf eingehen, dass Repositories benötigt werden.
Bitte suchen Sie im Internet nach einer Liste von Repositories, die Sie interessieren und halten Sie diese bereit.
In jedem Fall haben Sie eine Konfigurationsdatei in Ihrem System, die folgend heißt:
/etc/apt/sources.list
In dieser Datei stehen die von apt zu verwendenden Quellen drin. Haben Sie direkt Debian, können Sie Online nach dem apt sources list generator suchen, der recht genaue Anweisungen enthält und Ihnen den Inhalt der Datei generieren kann.
Dabei ist zuerst der Zweig auszuwählen. Falls Sie nicht wissen, was Sie auswählen sollten, nehmen Sie am Besten den Stable-Zweig, da dieser nur getestete und für den Produktiveinsatz als stabil klassifizierte Software enthalten sollte, die aber nicht veraltet ist.
Haben Sie das Ganze für sich verstanden und umgesetzt, möchte ich Ihnen ein kleines Script zur Verfügung stellen, welches Ihnen das Update automatisiert. Updates können nur von Leuten mit Administatorberechtigung durchgeführt werden (also root darf das definitiv, wer noch auf Ihrem System, weiß ich nicht!). Speichern Sie das Script in einer Datei an einer Stelle, die Ihnen zusagt. Ich mache das gerne im /sbin Ordner, da dies zum PATH gehören sollte. Nennen Sie das Script beispielsweise debupdate.sh, können Sie später als root an jeder Stelle im Dateisystem einfach debupdate.sh eingeben. Das kann sehr praktisch sein.
Nun also zum Script:
#!/bin/bash
export PATH="$PATH:/sbin" #Beseitigt Fehler ldconfig not found in path apt-get update #Die Paketliste updaten
apt-get upgrade -y #Die Updates für das installierte System installieren
apt-get dist-upgrade -y #Das System updaten
apt-get autoremove -y #Überflüssige Pakete löschen
apt-get install --fix-missing -y #Gegebenenfalls vorhandene Abhängigkeitsprobleme beseitigen

Was die einzelnen Befehle machen, habe ich als Kommentar dahinter geschrieben. Die erste Zeile sagt eigentlich nur aus, welcher Interpreter genutzt werden soll. Ich habe mich für die standardmäßig installierte Bash entschieden, da diese meist vorhanden ist. Das -y steht übrigens dafür, dass die Ausführung des Befehls ohne zusätzliche Nachfrage geschehen soll.